Die gute Stimmung verpufft
Süddeutsche Zeitung
Das 0:3 gegen Mainz macht den positiven Start unter Trainer Florian Kohfeldt vergessen: Wolfsburg durchschreitet ein tiefes Tal - und hat nun eines der "wichtigsten Spiele der Vereinsgeschichte" vor sich.
Es ist nicht verkehrt, in trüben Tagen spontan mal für eine kollektive Erleuchtung zu sorgen. In der Schlussphase des Heimspiels gegen den VfL Wolfsburg kamen die Anhänger des FSV Mainz 05 auf die Idee, mit ihren Smartphones ein Lichterspiel zu erzeugen. Fröhlich schunkelnd mit angeknipsten Handy-Bildschirmen beging der selbst ernannte Karnevalsverein einen überraschend deutlichen 3:0 (2:0)-Erfolg, für den ein Blitzstart durch Jonathan Burkardt (2. Minute) und Anton Stach (4.) die Grundlage gelegt hatte, ehe ein Eigentor von Maxence Lacroix (90.) den finalen Jubelchor unter den maximal in Mainz erlaubten 10 000 Zuschauern auslöste.