Die deutsche Raumfahrt muss sichtbarer werden
Süddeutsche Zeitung
Viele Menschen wissen gar nicht, welche Errungenschaften die Raumfahrt ihnen gebracht hat. Dabei steht die Branche vor noch größeren Herausforderungen. Doch dafür muss die deutsche Politik bessere Rahmenbedingungen schaffen, gerade für "New Space"-Firmen.
Als Astronaut Alexander Gerst 2014 und 2018 auf der Internationalen Raumstation ISS arbeitete und Fotos von der Erde twitterte, da war die Begeisterung in Deutschland groß. Bei Matthias Maurer, der an diesem Sonntag zur ISS starten soll, wird es ähnlich sein. Viele Kinder und Jugendliche erleben so ihren "Apollo-Moment" - wie 1969, als die ersten Menschen mit der gleichnamigen Rakete ins All flogen und auf dem Mond landeten. Jetzt wollen sie auch Astronaut oder Astronautin werden und studieren deshalb ein naturwissenschaftliches Fach. Vorbilder sind nun der Geowissenschaftler Gerst oder der Materialwissenschaftler Maurer.