Deutschland wächst und schrumpft gleichzeitig
n-tv
Deutschland wächst - allerdings nur noch durch Zuwanderung. Bis 2045 könnte die Einwohnerzahl um 800.000 Menschen steigen, errechnet das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Das reicht aber nicht, um den Arbeitskräftemangel zu beheben. Und die Lage ist in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich.
Deutschlands Einwohnerzahl wird sich bis 2045 auf 85,5 Millionen Menschen erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer aktuellen Prognose. Die Expertinnen und Experten rechnen demnach mit einem Zuwachs von rund 800.000 Menschen - oder 0,9 Prozent - im Vergleich zum Jahr 2023.
Der Zuwachs speist sich jedoch den Berechnungen zufolge fast ausschließlich durch Zuwanderung aus dem Ausland. "Ohne Zuwanderung aus dem Ausland würde die Bevölkerungszahl Deutschlands im Jahr 2045 bereits deutlich niedriger liegen, weil die Zahl der Sterbefälle die Zahl der Geburten bei Weitem übersteigen wird", erläuterte Peter Jakubowski, Leiter der Abteilung Raum- und Stadtentwicklung im BBSR, bei der Vorstellung der Ergebnisse. Das Institut geht unter anderem davon aus, dass langfristig betrachtet - ab dem Jahr 2031 - pro Jahr 300.000 Menschen mehr nach Deutschland kommen, als Deutschland verlassen.
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