Das große Casting für die WM läuft an
Die Welt
Das Gerüst des WM-Kaders der deutschen Nationalmannschaft steht zwar. Für die meisten Profis aber gilt es, Bundestrainer Flick in den nächsten Wochen und Monaten noch zu überzeugen. Der Konkurrenzkampf ist groß - und im vollen Gange.
Am Nachmittag wird sich das Team mit dem Bus auf den Weg machen. Knapp anderthalb Stunden dürfte die Fahrt von Gravenbruch nach Sinsheim dauern, wo die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Abend auf Israel (20.45 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) trifft. „Mit dem Spiel beginnt unser WM-Jahr“, sagte Hansi Flick, der Bundestrainer, am Freitag: „Darauf freuen wir uns.“
Acht Monate sind es noch bis zum Turnier in Katar. Acht Monate, in denen sich die Spieler anbieten und empfehlen können. Flick und seine Assistenten Marcus Sorg und Danny Röhl werden genau hinschauen. So wie sie das bereits in den vergangenen Tagen taten, in denen es intensive Trainingseinheiten gab. Flick, das wurde einmal mehr deutlich, arbeitet sehr akribisch, er ist sehr detailversessen. So platt es auch klingen mag: Der Bundestrainer überlässt nichts dem Zufall.