Corona-Protest in Sachsen: Fackelaufmarsch vor Haus von Ministerin
Frankfurter Rundschau
Gegen die Corona-Maßnahmen in Deutschland formiert sich Widerstand. In Sachsen ziehen Demonstranten mit Fackeln vor das Wohnhaus der Gesundheitsministerin.
Update, 11.55 Uhr: Unter den Protestierenden, die mit Fackeln vor das Haus von Petra Köpping gezogen waren, befanden sich offenbar Sympathisanten der rechtsextremen Organisation „Freie Sachsen“. Das berichtet Spiegel Online.
Die Polizei in Sachsen erwartet auch in den kommenden Tagen Corona-Proteste. Vor allem in Dresden werden am Montag auf einer Corona-Demonstration vor dem Landtag zahlreiche Teilnehmende erwartet. Die Polizei rechnet mit einem Großeinsatz.
Erstmeldung: Grimma - In Sachsen wird Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD*) zum Ziel einer Gruppe aufgebrachter Demonstranten. Im dortigen Grima sind rund 30 Menschen mit Fackeln ausgestattet vor das Haus der 63 Jahre alten Politikerin gezogen. Laut Angaben der Polizei hätte sich die Gruppe am Freitagabend „laut rufend mit Trillerpfeifen, Fackeln und Plakaten“ vor dem Haus eingefunden. Es habe sich um einen „unzulässigen Aufzug“ gehandelt. Das meldet die Nachrichtenagentur AFP.