Clubs und Veranstaltende begrüßen 2G-Regel – unter Vorbehalt
Frankfurter Rundschau
Zum ersten Mal seit Beginn des Corona-Lockdowns ergibt sich laut dem Netzwerk „Clubs am Main“ eine „nachhaltige Öffnungsperspektive“ für viele Kultureinrichtungen.
Frankfurt - Nach Angaben des Netzwerks „Clubs am Main“ begrüßen viele Konzert- und Musikveranstaltende in Hessen die Möglichkeit, „mittels 2G-Konzepten ohne Einschränkungen die Innenräume öffnen zu können“. Zum ersten Mal seit Beginn des Corona-Lockdowns ergebe sich damit „eine nachhaltige Öffnungsperspektive“ für viele Kultureinrichtungen. „Die Verordnung bildet nun die Realität ab, in der viele Geimpfte zu Recht die Rückkehr zur Normalität fordern“, heißt es in einem Schreiben.
„Darüber hinaus sind die Hoffnungen groß, zur Impfmotivation beitragen zu können und mit Clubangeboten Anreize zu setzen“, teilte der Verein mit, der sich als Interessenvertretung der regionalen Livemusik- und Veranstaltungskultur versteht. Mehr als 20 Clubs allein in Frankfurt sind Mitglieder von „Clubs am Main“, darunter die „Batschkapp“, das „Zoom“, „Das Bett“, der „Elfer“ und der „Club Voltaire“.
„Endlich können wir wieder öffnen, das tut uns und allen gut, die lange nun verzichtet haben“, äußert sich Matthias Morgenstern, Vorsitzender von „Clubs am Main“ und Betreiber des „Tanzhaus West“, erleichtert. „Es ist fast ein Aufatmen spürbar.“ Trotzdem könne die 2G-Regel in dieser Form nur „eine Übergangslösung“ darstellen, da die Verantwortung dafür, wie sich die gesellschaftliche Teilhabe von Geimpften und Ungeimpften gestalte, vom Staat auf die Gastronomie, Bars und Clubs abgewälzt werde.