Britische Polizei bekommt weiteres Geld für Maddie-Ermittlungen
n-tv
Seit 17 Jahren fehlt von Maddie McCann jede Spur - doch die Ermittlungen gehen weiter. Bislang liegen die Gesamtkosten für die "Operation Grange" bei 13,2 Millionen Pfund. Aus dem Budget werde derzeit ein Team von drei Polizeibeamten und einem weiteren Angestellten finanziert.
17 Jahre nach Verschwinden des britischen Mädchens Maddie stellt das britische Innenministerium weiteres Geld für die Ermittlungen zur Verfügung. Das Ministerium habe der Metropolitan Police bis zu 192.000 Pfund - umgerechnet etwa 225.000 Euro - für das Jahr 2024/2025 bewilligt, meldete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf eine Anfrage im Parlament.
Die britische Polizei hatte 2011 eigene Ermittlungen angekündigt. Die Gesamtkosten für die "Operation Grange" hätten bis Ende März 13,2 Millionen Pfund betragen, schrieb Staatssekretär Andrew Sharpe. Das entspricht etwa 15,4 Millionen Euro. Aus dem Budget werde derzeit ein Team von drei Polizeibeamten und einem weiteren Angestellten finanziert, alle auf Teilzeitbasis.
Die damals dreijährige Madeleine McCann war am 3. Mai 2007 aus einem Ferienappartement im portugiesischen Praia da Luz verschwunden, während ihre Eltern essen waren. Fotos des Mädchens gingen um die Welt. Madeleines Verschwinden liegt an diesem Freitag 17 Jahre zurück. In diesem Monat sei ihr 21. Geburtstag, meldete PA.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.