Boris Palmer bleibt Oberbürgermeister
Die Welt
Deutschlands wohl umtriebigster Oberbürgermeister hat alles auf eine Karte gesetzt – und gewonnen. Gegen den Widerstand der eigenen Partei konnte Boris Palmer die OB-Wahl mit absoluter Mehrheit für sich entscheiden.
Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden. Er setzte sich mit einer absoluten Mehrheit von 52,4 der Stimmen gegen seine Konkurrenten durch, wie die Stadt am Sonntagabend nach Auszählung aller Wahllokale mitteilte.
Palmer war wegen Ärgers mit seiner Partei nicht für die Grünen, sondern als unabhängiger Kandidat angetreten. Seine Konkurrentin Ulrike Baumgärtner (Grüne) kam auf 22 Prozent der Stimmen, Sofie Geisel (SPD, von der FDP unterstützt) auf 21,4 Prozent der Stimmen. Rund 69.000 Tübinger waren wahlberechtigt. Sechs Kandidaten waren zugelassen.