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Bob Dylans Metamorphose vom Folk- zum Rockstar
n-tv
James Mangolds "Like a Complete Unkown" erzählt den Beginn der Karriere eines störrischen Musikers, der sich vor allem selbst der Nächste ist. Gespielt wird der bis heute erfolgreiche Bob Dylan von Timothée Chalamet. Mit acht Nominierungen ist der Film einer der großen Oscar-Favoriten.
Timothée Chalamet gilt als eine Art Posterboy der Gen Z und verlieh der Berlinale vergangene Woche ein wenig legeren Hollywood-Glanz, als er mit Freundin Kylie Jenner dort zugegen war. Doch Chalamet ist weit mehr als nur der Liebhaber einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Jungunternehmerinnen der USA. Der 29-Jährige ist vor allem einer der besten und deswegen gefragtesten Schauspieler, die das Kino aktuell zu bieten hat. Dass die Wahl auf ihn fiel, als es darum ging, die Rolle des 60er-Jahre Posterboys Bob Dylan in James Mangolds Biopic "Like a Complete Unknown" zu besetzen, ist absolut nachvollziehbar und zahlt sich komplett aus.
Es ist das Jahr 1961, in dem der junge und noch unbekannte Bob Dylan nach New York kommt, um dort sein sterbenskrankes Musikidol Woody Guthrie (Scott McNairy) aufzusuchen. Am Krankenbett trifft er auf dessen besten Freund Pete Seeger (Edward Norton), der schnell erkennt, wie viel Talent in dem schüchternen Jungen aus Duluth, Minnesota steckt. Pete organisiert Bob die Möglichkeit, in einer Bar direkt nach Joan Baez (Monica Barbaro) aufzutreten. Deren Manager zeigt sich begeistert von dem jungen, frischen Talent. Kurz darauf unterschreibt Bob Dylan einen Plattenvertrag und veröffentlicht sein erstes Album, das allerdings lediglich Coverversionen alter Folk-Klassiker beinhaltet.
Als Bob die (fiktive und an Dylans Muse Suze Rotolo angelehnte) Aktivistin Sylvie Russo (Elle Fanning) kennenlernt und die zwei alsbald zusammenziehen, beginnen ihre politischen Ansichten auch ihn und sein Songwriting zu beeinflussen. Sylvie ermutigt Bob, eigene Lieder zu schreiben und dafür zu kämpfen, diese aufführen und aufnehmen zu können. Der Durchbruch damit gelingt ihm allerdings erst, als er erneut auf Joan Baez trifft und die zwei eine Affäre beginnen. Eine Liebesbeziehung, die sie übrigens während Sylvies Abwesenheit in der gemeinsamen Wohnung ausleben, was Bob Dylan nicht unbedingt sympathisch macht. Sei's drum. Joan singt Bobs Songs "Blowin' In The Wind" und "The Times Are a-Changing", die zur Hymnen ihrer Generation werden und nun auch ihn berühmt machen. Bob Dylan hat nur irgendwann genug vom Folk und widmet sich mit großer Leidenschaft der E-Gitarre. Das stößt in der Szene auf eine Menge Unwillen, der bei Bobs Auftritt beim legendären Newport Folk Festival 1965 sogar zu gewalttätigen Ausschreitungen führt.
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