Bettenzahl in Thüringer Kliniken weiter rückläufig
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Betten in den Krankenhäusern Thüringens ist weiter rückläufig. Im Jahr 2022 wurden von den 49 Kliniken des Freistaats insgesamt 15 151 aufgestellte Betten gemeldet - 180 Betten weniger als im Jahr zuvor, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Intensivbetten ging 2022 ebenfalls zurück, von 746 auf 684 (rund 8 Prozent).
Den Angaben zufolge betrug der Nutzungsgrad der Betten im Jahr 2022 mehr als 65 Prozent und entsprach damit annähernd dem Niveau seit Beginn der Corona-Pandemie. 2019 wurden 15.743 aufgestellte Betten mit einer Auslastung von rund 75 Prozent registriert. Es gab 496 194 vollstationäre Behandlungsfälle, 16 267 Fälle (rund 3 Prozent) mehr als 2021. Im Jahr 2019 lag die Fallzahl bei 579.947 Fällen.
Eta 40 Prozent (198 982 Fälle) der vollstationären Behandlungsfälle wurden 2022 in der Fachabteilung "Innere Medizin" behandelt. Die Zahl der hauptamtlich beschäftigten Ärztinnen und Ärzte blieb nahezu unverändert. Ende des Jahres 2022 wurden 5487 beschäftigt, 2021 waren es 5482. Seit dem Jahr 2000 stieg das ärztliche Personal um rund 68 Prozent (2000: 3258 Ärztinnen und Ärzte).