Antidiskriminierungsberatung bat weiße Menschen, sich nicht zu bewerben
Die Welt
An der Humboldt-Universität zu Berlin hat eine studentische Antidiskriminierungsberatung eine Stelle ausgeschrieben. Im Geiste der Identitätspolitik waren zunächst nur bestimmte Hautfarben erwünscht. Nach Kritik wurde die Ausschreibung geändert.
Studenten an der Humboldt-Universität zu Berlin suchen einen neuen Mitarbeiter für die Antidiskriminierungsberatung, allerdings sollten sich zunächst nach Wunsch der Verantwortlichen nicht alle für die Stelle bewerben: Weiße Menschen wurden gebeten, von einer Bewerbung abzusehen. Am Donnerstagabend wurde die Stellenausschreibung nach Kritik geändert und der Satz zu weißen Menschen gestrichen. Ausgeschrieben ist die Position vom „Referent_innenrat“ der Universität, einem Gremium der studentischen Selbstverwaltung, das an den meisten anderen deutschen Hochschulen AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) heißt. Der Rat bietet Beratungen an, etwa in rechtlichen Fragen, bei Bafög-Anträgen, bei Konflikten mit Professoren oder für Transsexuelle und Studenten mit Migrationshintergrund. Zum 15. September sucht der Rat nun einen neuen Ansprechpartner für Opfer von rassistischer Diskriminierung.More Related News