Angeklagter Giggs erlöst WM-Teilnehmer Wales
n-tv
Ryan Giggs ist als Spieler ein großer Star bei Manchester United, als Nationaltrainer betreut er später sein Heimatland Wales. Doch seit Ende 2020 steht er nicht mehr an der Seitenlinie, weil es schwere Vorwürfe gegen den einstigen Champions-League-Gewinner gibt. Nun ist die Trennung offiziell.
Gut zwei Wochen nach der Qualifikation für die Weltmeisterschaft ist der mit Vorwürfen von häuslicher Gewalt konfrontierte Ryan Giggs als Nationaltrainer von Wales zurückgetreten. Das bestätigte der nationale Verband. Man bedanke sich bei Ryan Giggs für seine Amtszeit als Trainer der Männer-Nationalmannschaft und schätze seine Entscheidung, "die im besten Interesse des walisischen Fußballs liegt", hieß es auf der Internetseite.
Giggs hatte sein Amt bereits seit November 2020 ruhen lassen, nachdem er wegen des Vorwurfs von häuslicher Gewalt vorübergehend festgenommen worden war. Der 48-jährige Ex-Profi von Manchester United soll seine frühere Lebensgefährtin kontrolliert und angegriffen haben.
"Nach reiflicher Überlegung trete ich mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Trainer des Männer-Nationalteams von Wales zurück", hieß es in einer Erklärung von Giggs, aus der britische Medien zitierten. "Der gesamte Fokus des Verbandes, der Spieler und des Trainerteams soll auf der Vorbereitung auf das Turnier liegen - ohne Spekulationen um den Trainer".