Amazon beendet peinliche Gaming-Durststrecke
n-tv
Über Jahre müht sich Amazon, auf dem Gaming-Markt Fuß zu fassen und investiert Milliarden. Doch alle Videospiele aus dem Hause des Online-Händlers floppen. Ein PC-Rollenspiel könnte nun die Wende einleiten und der Konzern wittert seine große Chance.
Filme, Musik, Streaming - Amazon kann eigentlich in allen Bereichen Erfolge vorweisen. Selbst im Gamingbereich ist der Onlinehändler mit der Plattform Twitch vertreten, die Entwicklung eigener Videospiele war für den Internetriesen aber seit 2012 eher das schwarze Schaf in der Investitionsfamilie. Mit dem Online-Rollenspiel "New World" erlebt das hauseigene Produktionsstudio nun erstmals einen Boom und wittert das ganz große Potenzial des Spielemarkts.
Das Genre der Massiv-Multiplayer-Onlinespiele (MMO) erfindet "New World" nicht neu. Der PC-Titel für rund 40 Euro spielt auf der fiktiven Insel Aeternum im 17. Jahrhundert. Jeder Spieler wird schiffbrüchig und mit Nichts ans Ufer gespült. Ab hier muss man die neue Welt erkunden und Gebiete einnehmen. Die zentrale Ressource ist das begehrte Gestein Azoth, was aber auch gleichzeitig dafür sorgt, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt in Monster und die Toten in Zombies verwandeln - eine ordentliche Portion Fantasy also.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.