Alec Baldwin erschießt Kamerafrau - Tödlicher Revolver zündete seit Wochen fehl
Frankfurter Rundschau
Eine Kamerafrau stirbt bei Dreharbeiten zum Western „Rust“. Laut Polizei wurde eine Requisitenwaffe von Alec Baldwin abgefeuert. Jetzt kommen neue Details ans Licht.
+++ 09.26 Uhr: Nach dem Unfall bei den Dreharbeiten zum Western „Rust“, bei dem Hollywood-Star Alec Baldwin Kamerafrau Halyna Hutchins erschossen hat, tauchen nun immer mehr Details auf. Einem Bericht der Los Angeles Times zufolge war der tragische Unfall offenbar absehbar. Denn: Der Revolver, aus dem Baldwin den tödlichen Schuss abgegeben hat, hatte schon dreimal zuvor fehlgezündet.
Laut dem Bericht geschah dies zweimal samstags vor einer Woche und in der Vorwoche auch einmal. Das will das Blatt von einem Insider erfahren haben. Es sind nicht die ersten Sicherheitsmängel am Set, die seit dem Unfall auftauchen. So sollen Mitarbeiter der Crew schon mehrfach auf Sicherheitsmängel hingewiesen haben. Vor allem Hutchins, Mitglied der Filmangestellten-Gewerkschaft IATSE, habe sich vor ihrem Tod für sicherere Bedingungen für ihr Team eingesetzt - ohne Erfolg.
Update vom Samstag, 23.10.2021, 06.59 Uhr: Hollywood-Schauspieler Alec Baldwin hat am Set des Westernfilms „Rust“ eine Requisitenpistole abgefeuert. Es kam offenbar zu einer Fehlzündung der Platzpatrone. Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins starb wenig später, Regisseur Joel Souza musste auf die Intensivstation.