40 Menschen prügeln sich in Neubrandenburger Strandbad
n-tv
Am beschaulichen Tollensesee in Neubrandenburg eskaliert die Eröffnung einer Strandbar völlig. Dutzende Personen liefern sich an Christi Himmelfahrt eine Massenschlägerei. Die Polizei hat Mühe, die Gewalt zu stoppen.
Weil es am Rande der Eröffnung einer Strandbar in Neubrandenburg am Donnerstag zu einer Massenschlägerei mit mehreren Verletzten kam, hat die Polizei nun ein Hinweisportal für Zeugen eröffnet. Das teilten die Beamten mit. Bei der Veranstaltung am Tollensesee im Strandbad Broda kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von überwiegend Jugendlichen und jungen Erwachsenen deutscher Herkunft und von Zuwanderern.
Laut Angaben mündete der Streit in einer Schlägerei mit mehreren Verletzten. Ein 17-jähriger Syrer sei mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, die weiteren Verletzten seien vor Ort versorgt worden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand waren etwa 40 Personen an der Schlägerei beteiligt, wie die Polizei weiter mitteilte. Viele von ihnen seien polizeilich bereits bekannt gewesen. Die Veranstalter hatten das Event wegen der aggressiven Stimmung gegen 22 Uhr frühzeitig abgebrochen. Etwa 2000 Menschen waren zu der Eröffnung des Freibads gekommen. Auslöser oder Motiv für die Schlägerei sind bislang unklar.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.