„Menschen verlieren ihre Arbeit, Landwirtschaft und Existenz“
Die Welt
Ihre Ernten werden von Dürren vernichtet, ihre Dörfer unter Lawinen begraben, ihre Tiere sterben. Sechs Europäer schildern, wie klimatische Veränderungen ihren Alltag beeinflussen und warum sie nicht länger auf die Hilfe der Politik vertrauen, sondern selbst aktiv werden.
Ab Sonntag beraten Staats- und Regierungschefs, Minister und Diplomaten aus allen Staaten der Welt in Glasgow über strengere Klimaschutzregeln. Die Erwartungen sind hoch, der UN-Gipfel COP26 wird von einigen Politikern und Aktivisten als „letzte Chance“ gesehen, Regelungen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zu treffen. Doch das Spitzentreffen findet ohne die großen Player statt. Die Präsidenten Chinas, Russlands und Brasiliens reisen erst gar nicht an. Und in den USA hängt das Klimagesetz von Präsident Joe Biden im Kongress fest.
Unterdessen spüren die Menschen in Europa bereits die Auswirkungen klimatischer Veränderungen. WELT hat sechs Menschen getroffen, die nicht mehr warten wollen – und selbst aktiv werden.