„Letzte Generation“ übergießt Eingänge von zwei Banken mit schwarzer Farbe
Die Welt
Die Eingänge der Deutschen Bank und der Commerzbank in Frankfurt am Main wurden am Montag von Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ mit schwarzer Farbe übergossen. Außerdem verursachten sie sieben Straßensperrungen.
Klimaaktivisten der Organisation „Letzte Generation“ haben am Montag vor zwei Banken in Frankfurt am Main gegen die Finanzierung von Infrastruktur für Öl, Kohle und Gas demonstriert. Die Aktivisten übergossen die Eingänge der Deutschen Bank und der Commerzbank mit schwarzer Farbe als Erdöl-Imitat, wie die Organisation erklärte. Demnach beteiligten sich rund hundert Menschen an insgesamt sieben Straßensperren am Montagmorgen und den Protestaktionen vor den Banken.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass die fossilen Brennstoffe uns alle zerstören“, erklärte die 22-jährige Aktivistin Lea Bonasera. Seit dem Pariser Klimaabkommen im Jahr 2015 habe die Deutsche Bank insgesamt 75 Milliarden Euro in fossile Projekte investiert. Auch die Bundesregierung setze weiterhin auf fossile Brennstoffe und missachte damit ihre in der Verfassung festgeschriebene Pflicht, „das Leben der jetzigen und zukünftiger Generationen zu schützen“, erklärte die Organisation weiter.