„Hier zählt nicht Özil, sondern Fenerbahçe“
Die Welt
Trotz Suspendierung kündigt Mesut Özil ab, bei Fenerbahçe Istanbul zu bleiben und um seine Chance zu kämpfen. Sollte der Ex-Weltmeister dabei auf den neuen Trainer gehofft haben, tat er dies umsonst.
Eine Auswechslung Ende März war der Anfang vom Ende. Der damalige Fenerbahçe-Coach Ismail Kartal hatte Mesut Özil damals bereits zur Pause vom Platz genommen, zum Missmut des Weltmeisters von 2014. Özil soll in der Kabine in Richtung Trainer geflucht und seine Schuhe auf den Boden geworfen haben. Das Verhältnis zu Kartal ist seid dem Vorfall zerrüttet, der Mittelfeldspieler suspendiert.
Umso größer dürfte die Hoffnung bei Özil gewesen sein, als Kartal Ende April ankündigte, seinen Job zum Ende der Saison abzugeben. Ein neuer Trainer, eine neue Chance, sich für einen Platz im Kader zu beweisen. So könnte der Gedankenstrang des 33-Jährigen ausgesehen haben.